TU Wien
Adaptation eines Interferometers zur Messung der Dicke der menschlichen Hornhaut  
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Adaptation

Analoge Signalverarbeitung

Demodulationsfilter

Das Meßsignal wird von verschiedenen Störsignalen überlagert. Diese entstehen durch verschiedene Umwelteinflüsse wie das Sonnenlicht, mechanische Schwingungen und das Rauschen des Photomultipliers und des Vorverstärkers. Es läßt sich als eine von Rauschen überlagerte zwei-Seitenband-Amplituden-modulierte Schwingung interpretieren. Somit kann es mit nachrichtentechnischen Mitteln weiterverarbeitet werden.
 
Demodulationsfilter - Blockschaltbild
 Abbildung 5-36: Demodulationsfilter - Blockschaltbild

Dazu gelangt das Signal zuerst in einen Bandpaß, der die nieder- und hochfrequenten Störanteile wegfiltert und die gewünschte Frequenz verstärkt. Darauf folgt ein Hüllkurvendemodulator in Form einer Diodenschaltung, die das Signal gleichrichtet und die hochfrequenten Anteile durch die quadratische Kennlinie der Diode in der Frequenz verdoppelt. Abschließend filtert ein Tiefpaß diese hochfrequenten Anteile weg und glättet das Meßsignal.

Zur Untersuchung des Verhaltens des Demodulationsfilters wurde dieses mit Hilfe des Simulationsprogramms PSPICE der Firma MicroSim getestet. Dazu wird ein Interferenzsignal – Abbildung 5-37 – modelliert und mit einem Gleichanteil und einem Störsignal belegt – Abbildung 5-38.
 

PSPICE-Simulation des Interferenzsignals
Abbildung 5-37: PSPICE-Simulation des Interferenzsignals
 
PSPICE-Simulation des verrauschten Meßsignals
Abbildung 5-38: PSPICE-Simulation des verrauschten Meßsignals

Zum Vergleich zeigt die folgende Abbildung ein reales Interferenzsignal:
 

reales Interferenzsignal
Abbildung 5-39: reales Interferenzsignal
 

Bandpaß

Hüllkurvendemodulator

Tiefpaß

 


Für Anmerkungen oder Änderungen senden Sie ein e-mail an martin@martin-mandl.com 980403
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