Adaptation
Analoge Signalverarbeitung
Demodulationsfilter
Hüllkurvendemodulator
Das Interferenzsignal kann als digitales Signal gedeutet werden, das einer
höherfrequenten Schwingung überlagert wird. Es entspricht einem
OOK-modulierten Signal, das durch inkohärente Demodulation mit einer
einfachen Diodenschaltung in das Basisband zurücktransformiert werden
kann.
Abbildung 5-44: Hüllkurvendemodulator aus [SWA87]
Durch eine nichtlineare Verzerrung in Form einer Diodengleichrichtung
werden quadratische Terme des Eingangssignals se(t), das aus
einem binären Anteil d(t) und einer Trägerschwingung cos w
t besteht, erzeugt:
( 5-14 )
Werden durch einen anschließenden Tiefpaß die Signalanteile
der doppelten Trägerfrequenz weggefiltert, so bleibt nur noch das
quadrierte binäre Signal d(t)
2 erhalten.
Die Zeitkonstante t des RC-Gliedes muß
klein gegenüber der Bitdauer Tb, aber groß im Vergleich
zur Periode T des Trägersignals gewählt werden.
( 5-15 )
Bei einer Trägerschwingung mit der Frequenz f = 1013 Hz ergibt sich
eine Periodendauer von T = 0,99 ms, bei einer Kohärenzlänge von
D l = 10,7 µm – siehe Abbildung 5-17 –
und einer Verschiebegeschwindigkeit von v = 0,4 mm des Referenzspiegels
eine Bitdauer von T
b = 26,75 ms.
Daraus und aus der E12er-Reihe ergeben sich folgende Bauteilwerte:
Tabelle 5-7: Bauteilwerte der Diodenschaltung
Das folgende Schaltbild zeigt die realisierte Schaltung:
Abbildung 5-45: PSPICE-Simulation der Diodenschaltung
Die PSPICE-Simulation zeigt am Ausgang der Diodenschaltung folgendes
Ergebnis:
Abbildung 5-46: PSPICE-Simulation des Signals nach der Diodenschaltung