TU Wien
Adaptation eines Interferometers zur Messung der Dicke der menschlichen Hornhaut  
Zurück Inhalt Weiter


 

Adaptation

Signalauskopplung

Der Meßkopf ist so konzipiert, gleichzeitig die Messung und die Justierung vornehmen zu können. Dadurch muß er bei jeder Justierung nicht abmontiert werden. Die Auskopplung des Signals erfolgt über ein mit Chrom bedampftes Glasplättchen, das eine definierte Öffnung für das Meßsignal besitzt. Dieses wird über ein Lichtleiterkabel weitergeleitet. Die spiegelnde Oberfläche ist mit einem Fadenkreuz versehen, wodurch Justierung der Teilstrahlen des Interferometers und des Abtastpunktes über eine Videokamera – Abbildung 5-29 – erleichtert wird.
 
Videobild des Interferenzmusters
Abbildung 5-29: Videobild des Interferenzmusters

Dazu wird auf einem 0,2 mm dicken Glasplättchen eine 150 µm dicke Chromschicht aufgedampft. Erste Versuche mit einer 75 µm dicken Schicht schlugen durch ihre zu geringe Festigkeit fehl. Nach dem Aufbringen eines Fadenkreuzes wird mit Hilfe des ELCS-Systems des Allgemeinen Krankenhauses Wien die Chromschicht definiert entfernt. Durch den Excimer-Laser entsteht eine kreisförmige Öffnung mit 0,2 mm Durchmesser. Diese lieferte gegenüber Öffnungen mit 0,1 mm und 0,3 mm Durchmesser die besten Ergebnisse.

Als Halterung für den Auskopplungsspiegel dient ein Spiegelhalter – Abbildung 5-30, der justierbar in das optische System integriert wird. Durch eine Öffnung wird ein Lichtleiterkabel an die Rückseite des Spiegels geführt. Am anderen Ende des Lichtleiters dient ein speziell gefertigter Halter zur Einkopplung in den Photomultiplier.
 

Spiegelhalter
Abbildung 5-30: Spiegelhalter

 


Für Anmerkungen oder Änderungen senden Sie ein e-mail an martin@martin-mandl.com 980403
Zurück Inhalt Weiter