Hornhaut - Cornea
Topographische Beschreibung
Bei der topographischen Beschreibung der menschlichen Hornhaut unterscheidet
man zwischen drei Zonen, die jedoch willkürlich eingeteilt werden.
Abbildung 2-4: topographische Einteilung der Hornhaut aus
[KRA89]
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Apikale Zone
Die apikale Zone bildet das Zentrum der Hornhaut. Ihre Grenze wird
von verschiedenen Autoren unterschiedlich definiert [CLA74,
LUD67, MAN68]. Im allgemeinen wird sie als zentraler Bereich der Hornhaut
mit der geringsten Änderung der dioptrischen Leistung bezeichnet.
Ihre Abmessungen unterliegen starken individuellen Schwankungen.
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Periphere Zone
Die periphere Zone, gelegentlich auch Zwischenbereich genannt, ist
als Gebiet zwischen dem äußersten Rand der apikalen Zone und
der inneren Limbusgrenze definiert. Die Hornhaut wird hier zunehmend flacher.
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Limbale Zone
Der dritte Bereich, die limbale Zone, ist die Übergangszone von
der Hornhaut auf die Sklera.
Die menschliche Cornea ist zentral am dünnsten – ca. 0,5 mm laut
[KRA89],
0,8 bis 0,9 mm laut
[ZEN85] – und nimmt peripher
an Dicke zu – ca. 1,2 mm laut
[KRA89], 1,1 mm
laut
[ZEN85]. Der durchschnittliche Krümmungsradius
der Hornhaut-vorderseite beträgt 7,8 mm, der der Rückseite 6,7
mm.
Abbildung 2-5: Dicke und Krümmungsradius der Hornhaut
aus [KRA89]