TU Wien
Adaptation eines Interferometers zur Messung der Dicke der menschlichen Hornhaut  
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Adaptation

Analoge Signalverarbeitung

Photomultiplier

Beim Photomultiplier werden durch das Auftreffen von Photonen auf der Photokathode Elektronen herausgelöst, die dann von einer Anode abgesaugt und gesammelt werden.

Der verwendete Dynoden-Photomultiplier 9659 QB kann mit Spannungen bis zu maximal 2,7 kV betrieben werden. Um die Einflüsse des Tageslichts möglichst gering zu halten, wird das Gehäuse und die Verbindung zum Lichtleiter mit lichtundurchlässigem Material – einer schwarzen Silikonmasse – abgedeckt. Auf eine Kühlung zur Verminderung des thermischen Rauschens wird verzichtet.

Als Versorgungsspannungsquelle dient das Laborgerät 246 High Voltage Supply der Firma Keithley Instruments. Zur Ermittlung der geeigneten Versorgungsspannung wurden Spannungen von 400 bis 650 V ins 10 V-Schritten bei einem Diodenstrom von 80 mA getestet. Wieder wurde die Hornhauthalterung durch einen weiteren Referenzspiegel ersetzt.
 

Interferenzsignal bei einer Versorgungsspannung von 400 V
Abbildung 5-31: Interferenzsignal bei einer Versorgungsspannung von 400 V
 
Interferenzsignal bei einer Versorgungsspannung von 500 V
Abbildung 5-32: Interferenzsignal bei einer Versorgungsspannung von 500 V
 
Interferenzsignal bei einer Versorgungsspannung von 650 V
Abbildung 5-33: Interferenzsignal bei einer Versorgungsspannung von 650 V

Bei niedrigen Versorgungsspannungen – Abbildung 5-31 – sinkt auch die Verstärkung des Photomultipliers, bei hohen – Abbildung 5-33 – steigt der Rauschanteil. Am vorteilhaftesten stellte sich eine Versorgungsspannung von 500 V – Abbildung 5-32 – heraus.
 
 


Für Anmerkungen oder Änderungen senden Sie ein e-mail an martin@martin-mandl.com 980403
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