TU Wien
Adaptation eines Interferometers zur Messung der Dicke der menschlichen Hornhaut  
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Adaptation

Optischer Aufbau

Sammellinsen

Der aus der Kollimationsoptik austretende Laserstrahl hat einen elliptischen Querschnitt mit einer Hauptachsenlänge von 2 mm. Um den Laserpunkt auf der Hornhaut zu verkleinern wird eine Bikonvexlinse mit einem Fokus von f = 20 mm eingesetzt. Diese kann auf zwei Arten angewandt werden.
 Brennpunkt der Linse auf der Hornhaut
Abbildung 5-23: Brennpunkt der Linse auf der Hornhaut

Wird der Brennpunkt der Sammellinse auf die Ober- oder die Unterseite der Hornhaut gelegt, so wird nur der Strahl von der Ober- bzw. Unterseite genau zurückgeworfen, der reflektierte Strahl der Unter- bzw. Oberseite wird verzerrt. Ein Optimum ergibt sich, wenn der Fokus der Linse innerhalb der Hornhaut angesiedelt wird – Abbildung 5-23.

 Brennpunkt der Linse im Brennpunkt der Hornhaut
Abbildung 5-24: Brennpunkt der Linse im Brennpunkt der Hornhaut

Hier liegt der Fokus der Sammellinse nicht innerhalb der Hornhaut, sondern zwischen den Mittelpunkten der beiden Kugelkalotten, aus welchen die Hornhaut besteht. Je weiter diese beiden Mittelpunkte auseinander liegen, desto verzerrter werden die beiden Reflexe. Der Vorteil dieser Methode gegenüber der anderen liegt in der Möglichkeit der Vermessung mehrerer Punkt der Hornhaut ohne Bewegung der Hornhaut durch Verschiebung des Abtastpunktes.
 


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